Institut für Humanistische und Systemische Therapie, Coaching und Weiterbildung, ifhst(at)web.de, Tel. 030 - 434 74 98 oder - 224 79719
THERAPIEAUSBILDUNG
Humanistisch-systemische Therapie
Termine 2022 siehe Terminkalender
Humanistisch-systemische Therapie verbindet Methoden der Systemaufstellung, der Gestalttherapie, des Psychodramas und der Traumatherapie.
Die grundsätzliche Gemeinsamkeit der Methoden ist, dass Heilung durch Wertschätzung und Liebe für uns selbst und andere geschieht.
Oft steht uns die eigene Verurteilung im Weg, die uns und andere nicht so sein lässt, wie wir sind. In der Ausbildung erfahren wir, durch welche erlernten Mechanismen wir unsere Möglichkeiten bremsen: eigentlich lebenswichtige Symptome – Angst, Aggressivistät, Rückzug, Schmerz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft usw. – treten unangemessen in Situationen auf, werden einseitig übersteigert und behindern so unsere natürliche Fähigkeit, die aktuelle Wirklichkeit wahrzunehmen und uns sinnvoll auf diese zu beziehen.
Die therapeutischen Methoden geben keine Patentrezepte, sondern unterstützen uns darin, unsere Muster zu erkennen und im emotionalen und körperlichen Erleben neu wahrzunehmen und neues Verhalten zu ermöglichen. Im beruflichen Umfeld können sie Zusammenhänge aufdecken, Konflikte lösen und zu klaren Entscheidungen verhelfen.
Die Ausbildungsgruppe bietet ein Umfeld von Wertschätzung, Sicherheit und Humor, in dem wir auch unseren vermeintlich unangenehmen Themen begegnen können.
Die Ausbildung ist sowohl für Einsteiger geeignet, als auch für Menschen, die bereits therapeutisch, pädagogisch oder als Coach tätig sind. Es geht gleichermaßen um die eigene persönliche Entwicklung wie um die Erweiterung der professionellen Kompetenzen.
Die Methoden können sehr gut in Einzel-, Paar- und Familientherapie, in psychologischer Beratung, Supervision und Coaching angewendet werden.
Auch Menschen, die den Kurs hauptsächlich für die Vertiefung eigener Themen nutzen möchten, sind herzlich eingeladen.
Umfang des Kurses:
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12 Wochenendseminare à 16 Stunden
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6 Einzelsitzungen à 70 Minuten
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5 Peergroup-Treffen à 3 Stunden (Übungsgruppe ohne Teilnahme der Leitung)
- 4 offene Sonntage Familienaufstellung mit externen Klienten
Kosten:
€ 210,- pro Kurswochenende, € 70,- Einzelsitzungen, € 20,- Verwaltungskosten
Themen:
- Einführung in Methoden der Gestalttherapie, der Systemaufstellung und des Psychodramas; Bindungen und Beziehungen in Familie und Partnerschaft
- Anamnese, Anfangsinterview, Wahrnehmung, Bewusstheit, Gewahrsein, Körper- und Gefühlsfokussierung
- Familienaufstellungen, Ordnungen in der Herkunfts- und Gegenwartsfamilie, Haltung des Leiters
- Systemische Dynamiken in Familien und Partnerschaften, systemische Lösungen, aufdeckende Sätze, Lösungssätze, Lösungsrituale
- Funktionen des Nervensystems, Flucht-und Kampfimpulse, Erstarrung, Arbeit mit Ressourcen
- Kontaktzyklus und Kontaktstörungen, Widerstände, Übertragungen, Gegenüber-tragungen
- Gestalttechniken mit dem "leeren Stuhl" und mit Symbolen
- Arbeit mit dem "inneren Kind" und "dem/der inneren Jugendlichen"; "Das innere Gruselkabinett": Arbeit mit ungeliebten, verdrängten und projizierten Anteilen, Schatten; "Das innere Team"
- innere, imaginative Gestaltarbeit
- "Körperdialog"; Symptomaufstellungen, z. B. bei Verletzungen, Schmerzen, Krankheiten
- Systemische Einzelarbeit mit Hilfe von Stühlen, Kissen, Spielfiguren, innerer Imagination
- Geld, Erfolg, Beruf, Berufung, Motivation, Zielfindung, Visionen
Leitung: Manuela Giese-Morschl
Coleitung: Heike Blisse, Anja Kropf
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Umfang des Kurses im 2. Jahr:
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12 Wochenendseminare à 16 Stunden
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6 Einzelsitzungen à 70 Minuten
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5 Peergroup-Treffen à 3 Stunden (Übungsgruppe ohne Teilnahme der Leitung)
- 4 offene Sonntage Familienaufstellung mit externen Klienten
Kosten:
€ 210,- pro Kurswochenende, € 70,- Einzelsitzungen, € 20,- Verwaltungskosten
Abschuss mit Coleitungsgraduierung
Die Voraussetzungen für die Coleitungsgraduierung sind Übungsleitung von Einzelarbeiten, Anfertigung einer schriftlichen
Prozessanalyse einer Einzelarbeit und ein Kolloquium
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