LÖSUNGEN DER ACHTSAMKEIT UND LIEBE
Familienaufstellungen in der Uckermark
Nächstes Seminar: 18.-19. Januar 2025
Zum Seminar
Zur Liebe und Lebenskraft zurückzufinden, ist das tiefste Anliegen der Familienaufstellung. Unsere ersten Gefühls- und Verhaltensmuster erwerben wir in der Kindheit innerhalb unserer Herkunftsfamilie. Oft wirken generationsübergreifende Energien in Familien. Im Seminar können sowohl persönliche und familiäre, als auch berufliche Themen bearbeitet werden. Wir integrieren, wo es sinnvoll ist, auch Methoden der Gestalttherapie, des Psychodramas und der Traumatherapie. Unsere Arbeit ist prozess- und lösungsorientiert. Das Seminar findet in einer wunderschönen ländlichen Umgebung in einem stimmungsvollen Landhaus mit großem Garten und einer sehr netten Gastgeberin statt.
Leitung: Manuela Giese-Morschl
Ort: Wohnhaus Eva Engelhardt, Wallmow 43, 17291 Carmzow-Wallmow (bei Prenzlau),
Tel.: 039862 3169
Zeit: Sa. 10.30 bis 18.30 und So. 10.30 bis 17.30 Uhr
Kosten: € 140,00 mit eigener Aufstellung, € 60,00 ohne eigene Aufstellung
Selbstverpflegung:
Mittags essen wir gemeinsam in Evas Haus und bitten alle Teilnehmer*innen, das mitzubringen, was sie selbst gerne essen (zweimal Mittagessen).
Übernachtungsmöglichkeiten:
Dorfkrug Wallmow, Wallmow 45, 17291 Carmzow-Wallmow,Tel. 039862-2097, www.dorfkrug-wallmow.de
Gästehaus Wendtshof, Land in Sicht – PROWO gGmbH, Wendtshof 5b, 17291 Carmzow-Wallmow, Tel.: 039862-2145, www.gaestehaus-uckermark.de
Info und Anmeldung: Siehe „Kontakt“
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EINFÜHRUNG IN GESTALTTHERAPIE UND PSYCHODRAMA
Seminar an der Alice Salomon Hochschule Berlin – Zentrum für Weiterbildung
(Bildungsprämie und Bildungsurlaub möglich)
Leitidee:
Gestalttherapie und Psychodrama bieten lebendige, aktive, spielerische Methoden, die Gefühls-, Denk- und Verhaltensmuster deutlich machen. Sie geben Raum, sich neu zu erleben und auszuprobieren. Das Beziehungsgeflecht und soziale Interaktionen werden ebenso thematisiert wie das innere Erleben eines Menschen.
Statt ungeliebte Anteile unserer Persönlichkeit abzuspalten, geht es darum, sie zu erkennen und zu integrieren. Durch Aktivierung von Spontaneität und Kreativität lassen sich neue, angemessene Umgangsweisen für belastende Situationen finden.
Ziel des Seminars ist es, Einblicke in die Grundlagen von Gestalttherapie und Psychodrama zu erhalten sowie einige Methoden und deren Anwendung sowohl in Gruppen als auch in der Einzelberatung kennenzulernen.
Themen:
– „Soziales Atom“
– Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung (Körperempfindung, -haltung, Mimik und
Gestik als „Seismograph“)
– Rollentausch
– Arbeit mit dem leeren Stuhl
– Familienskulptur
– Nähe – Distanz – Grenzen
– Arbeit mit eigenen inneren Anteilen (inneres Team, inneres Kind, innere Eltern, etc.)
– Projektion, Übertragung und Gegenübertragung
– Frei sein (werden) für Spontaneität und Kreativität (Leitidee des Psychodramas)
Methoden:
Theoretischer Einführung, Übungen zur Anwendung von Gestalt- und Psychodrama-Methoden, Gruppen- und Kleingruppenarbeit, Diskussion, Sharing, Feedback
Leitung: Manuela Giese-Morschl, Detlef Maag
Anmeldung: Alice Salomon Hochschule Berlin, Zentrum für Weiterbildung, Alice Salomon Platz 5, 12672 Berlin
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DIE REISE DER HELDIN/DES HELDEN
Die Reise des Helden / der Heldin ist ein intensiver Selbsterfahrungsprozess.
Thema der Heldin/des Helden ist, sich der Spannung zwischen Freiheit und Sicherheit zu stellen; dem Konflikt zwischen dem Ungelebten, den unverwirklichten Bedürfnissen und Sehnsüchten auf der einen Seite, und den Ängsten und Widerständen auf der anderen Seite.
Die eigenen Gefühle wahrnehmen, zulassen und zum Ausdruck bringen, schafft Lebendigkeit und Authentizität. Die zurückgehaltene oder unterdrückte Lebendigkeit kann zum Vorschein kommen. Offenheit, Berührbarkeit, Klarheit können sich einstellen. Sowohl abenteuerlustige, als auch schützende Anteile dürfen ihren Platz haben und der Held/die Heldin gewinnt durch Integration seiner/ihrer vermeintlich dunklen Seiten eine ganz neue Dimension.
Die Reise der Heldin/des Helden ist ein höchst lustvoller und energetisierender Prozess, eine spielerische Auseinandersetzung mit Themen der Veränderung und des Übergangs.
Diese Reise ist ein modernes Ritual, das die Kräfte der Gruppe nutzt, um als Einzelner/Einzelne zu neuen Ufern aufzubrechen und sich gleichzeitig mit der ganzen Schöpfung verbunden zu fühlen.
Sie beinhaltet folgende Etappen:
Gewohnte Welt > Ruf des Abenteuers > Weigerung (Verwirrung, Ausweglosigkeit) > den Helden/die Heldin (wieder-) entdecken (z.B. das spielende Kind, den Narren) > Begegnung mit dem Mentor / spirituellen Helfer > Überschreiten der Schwelle > Bewährungsproben / dem Dämon begegnen > Vordringen zur tiefsten Höhle > das Land der Wunder > entscheidende Prüfung > Belohnung > Rückkehr / Auferstehung
Methodische Basis der Reise des Helden/der Heldin sind verschiedene Formen der humanistischen Psychologie, wie Gestalttherapie, Psychodrama, Bioenergetik, desweiteren transpersonale Therapie, Atemarbeit, Phantasiereisen, Rituale, Meditation und Tanz.
Die Reise des Helden/der Heldin geht auf den Begründer der „Heldenreise“, Paul Rebillot, (1931-2010, USA) zurück. Er studierte Philosophie, Theater und Gestalttherapie. Sein Interesse galt den Mythologien verschiedener Kulturen. Er entwickelte daraus die Heldenreise und leitete über dreißig Jahre Gruppen in Kalifornien und in verschiedenen Ländern Europas.